31. Juli 2018

Eheleben #11: Plastikmüll reduzieren


In diesem Jahr gab es noch keinen einzigen Beitrag zum Thema Eheleben, was neben einem vollen Alltag auch daran lag, dass mir lange keine richtig guten Ideen für Themen eingefallen sind. Und ich möchte nur Themen aufgreifen, die mir auch wirklich etwas bedeuten. Und jetzt bin ich wieder auf so eines gestoßen und deshalb geht es heute darum wie ich bzw. wir versuchen unseren Plastikmüll zu reduzieren.

Warum Plastik reduzieren?

Vieles ändert sich ja wenn man ein Kind hat und so auch unser Bewusstsein für die Umwelt. Denn ganz natürlich stellt sich die Frage in welcher Welt unsere Kinder (und Enkelkinder usw.) einmal leben sollen. Ganz klar sollen sie sich noch genauso wie wir an der Natur erfreuen können, an den  zahlreichen Tieren und Pflanzen und der unglaublichen Vielfalt auf unserem Planeten. Plastik zersetzt sich nur in immer kleiner Teile, ist momentan nur schwer bzw. gar nicht abbaubar. Alles was wir an Plastik erschaffen und in die Welt holen bleibt auch hier. Als wir in Griechenland im Urlaub am Meer waren, wurde uns die Problematik noch einmal ganz bewusst, als wir gesehen haben wie viel Plastikmüll am Strand herumliegt. 

Kleine Schritte gehen

Ich kann es überhaupt nicht leiden, wenn jemand sich schon von vornherein aller Möglichkeiten beraubt indem er sich sagt "Ich kann ja gar nichts dagegen tun, ich bin ja nur ein einzelner". Jeder kleine Schritt zählt, jeder abgewiesene Plastikbeutel, jedes Joghurtglas statt Plastikbecher, ... Denn all das ist ein kleiner Beitrag für eine bessere Umwelt und die Summe der vielen kleinen Schritte von jedem Einzelnen kann eine große Wirkung haben. Es geht also nicht darum von jetzt auf gleich gar kein Plastik mehr zu verwenden und perfekt zu sein, sondern erste Schritte zu gehen. Sucht euch einen Punkt, der sich leicht im Alltag verändern lässt, zum Beispiel immer einen Stoffbeutel dabeizuhaben um keine Plastiktüten annehmen zu müssen. Am Anfang müsst ihr euch vielleicht immer wieder bewusst daran erinnern, aber irgendwann wird es zur Gewohnheit und ihr könnt gar nicht anders. Und so geht ihr Stück für Stück immer einen Schritt weiter.

Das tun wir schon

Bei uns ist längst nicht alles plastikfrei, aber wenn irgendetwas alle ist oder kaputt, versuche ich es mit Alternativen. Manchmal ist das einfach umsetzbar, manchmal erfordert es erstmal eine Investition in etwas Nachhaltiges und manchmal bleibt es doch erstmal bei Plastik. In der folgenden Liste könnt ihr nachlesen wo wir im Alltag bereits Plastik einsparen, (das ist auch für mich eine gut Bestandsaufnahme=)

Haushalt
- Stoffbeutel für den Einkauf beim Bäcker, auf dem Markt oder sonst wo
- keine Frischhaltefolie mehr, stattdessen Schüsseln mit Tellern oder Bienenwachstuch* (Partner-Link) abdecken oder verschließbare Dosen
- Obst und Gemüse soweit es geht (auch im Supermarkt gut machbar) ohne Plastikverpackung einkaufen
- Joghurt überwiegend im Mehrweg-Glas vom Markt (gibt es auch im Supermarkt)
- Saft in Mehrweg-Glasflaschen
- Leitungswasser statt Wasser aus Plastikflaschen
- Öl nur in Glasflaschen

Bad und Hygiene
Sisal-Seifenbeutel* (Partner-Link) mit fester Seife und Haarseife statt Flaschen
- feste Seife am Waschbecken statt Flüssigseife
- Menstruationstasse* (Partner-Link) statt Tampons
- Waschbare Slipeinlagen und Damenbinden* (Partner-Link) aus Stoff
- Stofftaschentücher

Kind
- überwiegend Stoffwindeln
- Waschlappen statt Feuchttücher, zumindest zu Hause
- waschbare Stilleinlagen

Wo verwendet ihr Alternativen zu Plastik oder anderen Wegwerfartikeln? Wer sich sehr für das Thema und auch das komplette Vermeiden von Müll interessiert, dem kann ich das Buch von Bea Johnson "Zero Waste Home - Glücklich leben ohne Müll!"* (Partner-Link) sehr ans Herz legen. 

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