21. Februar 2014

Die Trauzeugenfrage


Als ich die ersten Hochzeitsratgeber gelesen habe um überhaupt erstmal einen Plan zu bekommen, stellte ich erfreut fest: Trauzeugen braucht man gar nicht unbedingt - zumindest nicht verpflichtend zum Unterschreiben auf dem Standesamt. Und schon dachte ich, ich hätte wenigstens ein Problem weniger. Denn auch wenn man keine Trauzeugen ernennt, kann man sich ja trotzdem Helfer für den großen Tag suchen.

Doch leider wollten alle anderen unbedingt wissen, wer denn nun die Trauzeugen sind. Denn (das Allerwichtigste=) diese organisieren ja schließlich den Junggesellenabschied bzw. Junggesellinnenabschied. Und das ist seit der Bekanntgabe unserer Verlobung anscheinend das Allerwichtigste für unsere Freunde. Also mussten wir uns regelmäßig die Frage nach den Trauzeugen anhören - und "es gibt keine" war lange Zeit nicht die richtige Antwort. Mittlerweile haben sich scheinbar alle damit abgefunden - und Organisatoren für die Abschiede sind trotzdem gefunden.

Die Gründe für unsere Entscheidung sind eigentlich recht simpel. Wen soll man nehmen? Wer ist am Besten geeignet? Ist am Ende auch keiner enttäuscht, der es gerne geworden wäre? Und warum müssen zwei Personen alles machen? Trauzeugen einfach nur weil es Tradition ist? Wir wollen verschiedene Helfer, die uns bei bestimmten Aufgaben unterstützen. Dabei soll es keine Rangfolge oder Hierarchie geben. Also: es wird keine Trauzeugen geben! Und außerdem auch keine Brautjungfern, aber auf jeden Fall Blumenstreukinder. Noch weitere Fragen?

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