13. August 2016

Hochzeitszeitung früher und heute*


Die Hochzeitszeitung tritt nicht auf jeder Hochzeit auf - manch einer hat vielleicht noch nie eine gesehen. Sie ist aber kein neues Phänomen sondern hat schon eine lange Tradition. Mittlerweile hat sich nur die verfügbare Technik geändert und der Unterschied der Hochzeitszeitung meiner Eltern vor mehr als 25 Jahren zu heutigen Zeitungen ist enorm.

Wisst ihr alle was eine Hochzeitszeitung ist? Wenn ja dann lest direkt im nächsten Absatz weiter. Die Hochzeitszeitung wird von Trauzeugen, Freunden oder Familie als Erinnerung für das Brautpaar gestaltet. Während der Hochzeit kann die Zeitung auch ein Zeitvertreib für die Gäste sein, die darin schmökern können. Der Inhalt so einer Zeitung ist ganz verschieden von allgemeinen Gedichten zur Ehe, Wünsche der Gäste, Fotos des Brautpaares, Interviews mit den Eltern – der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Einen schönen Artikel findet ihr auch bei Fräulein K sagt ja.


Früher wurde die Hochzeitszeitung auf der Schreibmaschine geschrieben – bei jedem Tippfehler heißt es da neu anfangen. (Wer euch hat überhaupt schon mal auf einer Schreibmaschine geschrieben?) Bunt wurde es nur wenn man Buntstift oder Filzstift zum Colorieren verwendete. Für das Binden der Zeitschrift kamen Heftklammern oder Bindfaden zum Einsatz. Und auch das Vervielfältigen war nicht einfach – Kopierer gab es schon, aber man musste erst einmal Zugang dazu haben und wenn nicht, dann blieb nur das Durchschlagen auf der Schreibmaschine. Das klingt für uns unvorstellbar aber vor 25 Jahren war es noch so.


Heutzutage wird es uns da richtig leicht gemacht eine Hochzeitszeitung zu erstellen. Fast jeder hat einen Computer und es stehen spezielle Gestaltungsprogramme zur Verfügung. Ein solches auf Zeitschriften spezialisierter Online-Editor ist Jilster. Die Registrierung sowie das Programm sind kostenlos und ihr bezahlt dann den Zeitschriftendruck.

Der Vorteil der Plattform ist, dass ihr zusammen online arbeiten könnt. Es gibt einen Chefredakteur, der den Überblick hat und die Redakteure können jeweils zugewiesene Seiten bearbeiten. So läuft alles geordnet ab und es entsteht kein Chaos. Noch einfacher machen es die Vorlagen speziell für die Hochzeitszeitung. Auf den vorgefertigten Seiten  finden sich schon sehr viele Themenvorschläge. Trotzdem gilt es bei einem solchen Projekt lieber zeitig anzufangen, denn das individuelle Gestalten nimmt viel Zeit in Anspruch. Einzige Nachteile: dadurch dass der Editor online funktioniert macht es nur mit einer schnellen Internetverbindung Spaß und der Preis für die Zeitschrift ist nicht billig. Für einen geringen Betrag könnt ihr aber ein Probeexemplar bestellen und euch von der Qualität überzeugen.


Es gibt auch andere Anbieter, die Zeitschriften drucken. Ich persönlich nutze ja für Fotobücher gerne blurb und dort gibt es auch Zeitschriften. Der Preis ist durchaus niedriger als bei jilster. Zum Gestalten gibt es auch ein Programm mit Vorlagen für Seiten. Der Nachteil ist jedoch, dass es nicht so viele verschiedene Seitenvorlagen gibt und sie sind nicht speziell auf Hochzeitszeitungen zugeschnitten. Das bedeutet also einen kleineren Preis, aber definitiv mehr (Zeit)Aufwand beim Gestalten.

Ansonsten kann die Hochzeitszeitung auch mal anders eingesetzt werden und zum Beispiel vom Brautpaar für die Gäste sozusagen als „Dankeskarte“ gestaltet werden. Beispiele dafür findet ihr bei liebelein will einmal von 2014 und 2015

*Dieser Artikel enstand in Kooperation mit jilster. Die Produktbewertung spiegelt meine persönliche Meinung wider.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Wenn du auf meinem Blog kommentierst, werden die von dir eingegebenen Daten (und unter Umständen auch weitere personenbezogene Daten, wie z. B. deine IP-Adresse) an Google-Server übermittelt. Mehr Infos dazu findest du in meiner Datenschutzerklärung und in der Datenschutzerklärung von google.