27. Juli 2015

Meine Hochzeit in Bildern von FotoStudioWest

 (c) Holger Vogel / FotoStudioWest

Gestern war er schon - unser erster Hochzeitstag. Es ist erstaunlich wie schnell doch ein Jahr vorbeigeht. Diesen besonderen Tag habe ich zum Anlass genommen um euch endlich ein paar Bilder zu zeigen. Fotografiert wurde alles von Holger Vogel vom FotoStudioWest. Zwischen den Bildern findet ihr auch Infos zu meiner Hochzeit und ganz am Ende ein Liste aller Dienstleister. Und wenn ihr dann immer noch Fragen habt, könnt ihr sie gerne in den Kommentaren stellen.

Inspiration

Unser Ziel war es ein fröhliches und ungezwungenes Fest mit unserer Familie und unseren Freunden zu feiern. Das ganze sollte eher rustikal als schick sein und bei der Location war uns wichtig, dass man auch einen Außenbereich nutzen kann. Für die Dekoration ging dann neben der Stilrichtung rustikal unser Beruf, wir sind beide Maschinenbauingenieure, mit ein. Die bestimmenden Farben waren blau und hellbraun.

Die Trauung

Da ich in einem Posaunenchor spiele, kam dieser bei unserer Hochzeit zum Einsatz und spielte ein festliches Eingangs- und Ausgangsstück. Die begleiteten Lieder zum Mitsingen wurden von der Band, in der mein Bruder mitwirkt gespielt. Und da es mein Großonkel war, der uns getraut hat war es insgesamt eine sehr persönliche Trauung in meiner Heimatkirche. Mein Großonkel hat die richtigen Worte für uns gefunden und alle Gäste zum Schmunzeln und Lachen gebracht. Und auch unsere nicht-kirchlichen Freunde konnten mit der Trauung etwas anfangen und es waren viele positiv überrascht.

Der schönste Moment des Tages

Es gab einige schöne Momente, aber mir ist besonders in Erinnerung geblieben wie wir vor der Kirche angekommen sind wo alle unsere Freunde und Familie Spalier standen. Es war für mich sehr emotional und schön wie alle auf uns gewartet haben und wir dann an ihnen vorbei in die Kirche gegangen sind.

Die Feier

Vor der Kirche gab es dann die Gratulationen und einen Sektempfang. Im Anschluss sind wir mit hupendem Autokorso zur Location zum Kaffeetrinken gefahren. Bei schönem Wetter konnten wir draußen essen. Wir hatten uns für den Nachmittag ausdrücklich Spiele gewünscht und es waren alle sehr kreativ und haben uns wirklich überrascht. So verging der Nachmittag draußen sehr schnell und zum Abendbrot wechselten wir dann in den Festsaal. 

Nachdem sich alle am Büfett gestärkt hatten, tanzten wir einen Langsamen Eröffnungswalzer und dann ging die Party mit Liveband los. Die Band musste natürlich zwischendurch immer mal eine Pause einlegen und da wartete noch eine Überraschung auf uns, denn Freunde hatten eine Feuershow für uns arrangiert. Die Party war auf jeden Fall toll, alle (auch die Großeltern) haben mal getanzt. Um nach den Pausen der Band die Tanzfläche wieder vollzubekommen haben wir, als Braut und Bräutigam, einfach die Leute rangeholt. Denn wer kann das dem Brautpaar schon abschlagen? Und so haben wir bis 3:00 Uhr gefeiert (bis die Band nicht mehr konnte=) und sind anschließend alle ins nahegelegene Bett (an der Location ist eine Jugendherberge und Ferienwohnung) gefallen. Am nächsten Morgen gab es dann noch ein gemeinsames Frühstück für alle.

Kosten:  

7.500€ (inklusive Polterabend) bei 60 Personen

Wofür haben wir am meisten ausgegeben?

Einen ähnlichen Kostenanteil hatten bei uns der Fotograf (4h Begleitung) und das Catering fürs Abendessen. Im Nachhinein betrachtet hätte ich gerne noch mehr in den Fotografen investiert und eine Ganztagesbegleitung engagiert. Denn der Wert der Bilder, die einmalige Momente festhalten, ist eigentlich unbezahlbar.
Danach folgen das Brautoutfit und die Kosten für Technik und Band mit ca. 1000€. Und letztere waren ihr Geld so was von wert. Die Stimmung auf der Party war einfach unglaublich und wir haben bis 3:00 Uhr gefeiert.

Wo haben wir am meisten gespart?

Zuallererst beim Anzug vom Bräutigam, denn es wurde kein neuer gekauft, sondern der Anzug aus dem Schrank getragen. Die Blumen waren sehr günstig vom Gärtner aus dem Dorf und wir haben die Vasen für die Tische selber arrangiert. So wie auch viel Dekoration (eigentlich die ganze Dekoration...) selbst gebastelt wurde. Zum Kaffetrinken waren die Kuchen, bis auf die Hochzeitstorte, von Freunden/Familie selber gebacken. Letztendlich haben wir auch bei Band (Freunde aus dem Studium) und Technik (ein Freund meines Bruders) gespart, denn für dieses Geld bekommt man normalerweise keine so geniale (7köpfige!)Band.

Mein Tipp für alle angehenden Bräute:

Wir haben viele Freunde, die Familie und Bekannte mit eingebunden, wo es ging. Wir haben gemeinsam gebastelt, es wurden Kuchen fürs Kaffeetrinken mitgebracht, am Ende haben alle mit aufgeräumt, von meinem Onkel hatten wir einen Transporter, die Band waren Studienkollegen, der Techniker ein Freund von meinem Bruder ... Nur durch ihre Hilfe und ihr Mitwirken ist alles so toll geworden und hat uns auch Kosten gespart. Deshalb empfehle ich euch immer um Hilfe zu fragen, wenn ihr sie braucht und Leute mit besonderen Fähigkeiten mit einzubinden. 
Und lasst euch gesagt sein, alles selber zu machen und zu organisieren kostet viel Zeit. Wir haben drei Tage vor der Hochzeit alles eingeräumt und drei Tage danach alles wieder weggeräumt. Überlegt euch vorher ob ihr euch das wirklich 'antut'.

Dienstleister

Fotografie - Holger Vogel FotoStudioWest
Blumen - Gärtnerei Hartig 
Dekoration & Papeterie - DIY
Brautkleid - Sincerity von Fee Brautmoden
Brautstyling - Schöne Haare 
Anzug Bräutigam - Selection by s.Oliver 
Band - die Schnongse

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